Personen

 

 

Zunächst gilt ein besonderer Dank allen Personen und Firmen, die das Musical-Projekt spontan und tatkräftig unterstützt haben. Nur dadurch wurden die Aufführungen erst ermöglicht.

 

Raiffeisen-Volksbank Isen-Sempt

Theaterverein Isen

Fußballabteilung des TSV Isen

Feuerschützengesellschaft Isen

Baufirma Martin Angermaier

Baufirma Josef Wolfsbauer

Liedertafel Isen

Forstdienststelle Isen I

PSW automotive engineering GmbH

Julia Brucker

Harald Büschler

Anton Ederer

Monika Fischer

Caroline Gmeiner

Jessica Hansmann

Sabine Kellner

Willi Kollroß

Brigitte Lohmaier

Franz Maier

Jürgen Mildenberger

Otto Mildenberger

Hias Nußreiner

Lutz Schwalb

Silvia Schwalb

Horst Stadler

Gebrüder Stanner, Mitterbuch

Wolfe Wegmaier

Robert und Lugge Vitzthum

Doris Zimmerer

Josef Zimmerer, Westach

Bobbel Zollner

Marktgemeinde Isen

 

 

 

 

Melusina-Darsteller: (oben v.l.) Tobi Röder, Sabine Kellner, Stefan Panhauser, Caroline Gmeiner, Gustav Alber, Matthias Nirschl, (Mitte v.l.) Albert Zimmerer, Rull Kellner, Gisela Geiger, Susanne Fehmer, Wolfgang „Wolli“ Eisenmann, (unten v.l.) Franziska Wolf, Oli Zacherl (Regie), Sabine „Biensche“ Fellermayer.

 

Melusina-Band mit Interpreten:

(oben v.l.) Florian Schmidt, Claudia Oswald, Franz Windshuber, Frank Riepl, Sabine „Biensche“ Fellermayer, Jürgen Miller, (Mitte v.l.) Andrea Traber, Mane Mildenberger, Franziska Wolf, Timmy Hölter, Andrea Tscherny, (liegend v.l.) Rull Kellner und Albert Zimmerer.

 

 

 

 

Portraits:

 

 

Portrait des Regisseurs Oli Zacherl

 

Isen (az) – Es ist seine erste große Regiearbeit. Dennoch wirken die eindringlichen Gesten und aufmunternden Worte routiniert, mit denen der Isener Oli Zacherl die Darsteller des Musicals „Melusina“ wiederholt Position beziehen lässt, bis die Szene im fünften Anlauf endlich passt. Man geht gerne auf die Tipps und Tricks ein, die der erfahrene Theaterspieler geduldig zu vermitteln weiß. Vor allem die Produktionen der Loipfinger Hofkunst wie „B’Vegl“ und „Der Frieden“ im Burgrainer Burghof oder jüngst „Der zerbrochene Krug“ waren es, die den 34-jährigen als Schauspieler reifen ließen. Nebenbei sah er Hofkunst-Chef Peter Kleinschmidt wissbegierig über die Schultern, wo er das ein oder andere in Punkto Regie abschauen konnte. Seine Leidenschaft für das Theater entdeckte Zacherl relativ spät, als er vor 10 Jahren nach Isen zog und sich dem hiesigen Theaterverein anschloss. Zunächst agierte er nur als Helfer, doch schon vom zweiten Jahr an übernahm er Hauptrolle um Hauptrolle. Er leitete die Jugendgruppe und führte in kleineren Stücken sogar Regie. Für das Musical „Melusina“ war der gebürtige Dachauer sofort Feuer und Flamme, da es auch seine zweite Leidenschaft, die Musik mit einschließt. Da kam nur der Posten des Regisseurs für ihn in Frage. Gespannt sein darf man auf die Freilicht-Aufführungen am 16., 17. und 18. Juli am Isener Freizeitheim. Das Musical, zu dem Zacherl auch die Dialoge schrieb, erzählt vom Aufstieg und Fall eines fiktiven Isener Freizeitparadieses mit all seinen Facetten. Die Musik stammt von Timmy Hölter und Mane Mildenberger und wurde bereits im Mai als CD veröffentlicht. Über 30 Mitwirkende - Musiker, Darsteller, Techniker, Helfer und Kulissenmaler – haben bis zur Premiere noch alle Hände voll zu tun.

 

 

 

 

Portrait von „Melusina“ Franziska Wolf

 

Isen (az) – Noch vor einem Jahr galt sie als unbeschriebenes Blatt, auch in ihrem Heimatort Isen. Spätestens seit dem überragenden Auftritt beim Frühjahrskonzert der Isener Blaskapelle spricht alles voller Hochachtung von der erst 17-jährigen Franziska Wolf. Ihre glasklare und exakte Stimme überzeugt jeden, der sie hört und verleiht der Franzi, wie sie genannt wird, das Potential zur Gesangskarriere. Dabei hat die Schülerin am Dorfener Gymnasium ganz andere Berufswünsche. Nach dem Abitur im nächsten Jahr, das sie in ihren Lieblingsfächern Mathe und Geschichte ablegen wird, strebt Franzi das Lehramt für Gymnasien an. Selbst verlockenden Angeboten aus der Schlagerbranche würde sie ihre Pläne nicht opfern, versichert die attraktive und selbstbewusste Sängerin glaubhaft. Singen sei ihre große Leidenschaft. Schon immer habe sie begeistert im Schulchor mitgemacht, erzählt Franzi. Bei einem Karaoke-Wettbewerb fiel ihre Stimme zum ersten Mal auf. Als dann bei einer Musical-Aufführung von „Jesus Christ Superstar“ ein Hauptdarsteller erkrankte, nutze Franzi ihre Chance und sprang spontan ein. Von da an nahm sie Gesangsunterricht an der Kreismusikschule bei Ingrid Rottler, die ihr Talent erkannte und förderte. Im letzten Jahr gelang ihr der große Coup, als sie das Music-World-Casting in Erding gewann. Mit dem Song „One moment in time“ von Whitney Houston, ihrem absoluten Vorbild, begeisterte sie nicht nur die Jury. Gleich mehrfach präsent ist Franzi bei der Isener Marktnacht am 15. Mai. Dort wird sie zum einen, begeleitet von der Kreismusikschul-Band, ihre Lieblingsstücke vortragen, zum anderen bei der Vorstellung der CD zum Musical „Melusina“ mitwirken, wo ihr die Titelrolle auf den Leib geschneidert wurde. Großer Dank gelte ihren Eltern, die sie immer unterstützen, sagt Franzi. Wenigstens das mit dem Auto-Chauffieren wird sich demnächst ändern, denn gerade ist sie eifrig dabei, ihren Führerschein zu machen.

 

 

 

 

Portrait der Komponisten Hölter und Mildenberger

 

Isen (az) – Wer im südlichen Isental am Mühlbach entlang schlendert, legt spontan auf Höhe des malerischen Ortsteils Rosenberg eine Pause ein, um dem Plätschern eines kleinen Wasserrades zu lauschen. Wenn die Plätscher-Töne auf einmal mit Gitarren- und Rhythmusklängen angereichert scheinen und eine melodische Stimme zu verstehen gibt „Am Ende nur siegt die Natur“, ist das keine Sinnestäuschung. Dann nämlich hat Manfred Mildenberger direkt nebenan die Tür zu seinem Musik-Studio geöffnet, um etwas frische Luft hinein zu lassen. Der als „das“ Isener Musiktalent schlechthin geltende 20-jährige frönt hier nicht bloß seinem Hobby. Nach einer Ausbildung zum Kaufmann hat sich „Mane“, wie er genannt wird, ganz der Musik verschrieben und verbringt die meiste Zeit in seinem kleinen, aber mit moderndster Technik ausgestatteten Studio. Als er mit zehn Jahren sein erstes Keyboard bekam und spontan sämtliche Demos auswendig nachspielen konnte, war für Mane klar, wie es weitergehen sollte. Mit Zwölf trat er als Schlagzeuger in die Isener Blaskapelle ein, wo Dirigent Balthasar Nußrainer sofort sein Talent erkannte und ihn förderte. Bald kamen Gast-Engagements in verschiedenen Bands hinzu, von Jazz bis Reggae. Vor zwei Jahren schloss er sich der ambitionierten Gruppe „Turbolenz“ an, die mittlerweile mit ihrer in Rosenberg aufgenommenen CD „Ich dachte du liebst mich“ auf dem Sprung in die Charts steht. Momentan gilt Manes Engagement einem Musical für Isen mit dem Titel „Melusina - die Rückkehr der Seejungfrau“. Zusammen mit dem Ausnahme-Gitarristen Timmy Hölter wird jede freie Minute komponiert und arrangiert. Die Aufnahmen sind zeitaufwendig und ziehen sich oft bis in die Morgenstunden hin. Beide sind nicht nur seit ihrer Kindheit freundschaftlich miteinander verbunden, sondern harmonieren auch musikalisch perfekt. Mit 13 Jahren griff Timmy das erste Mal in die Saiten und hat sich mittlerweile bei Privatlehrern und in einem zweijährigen Intensivkurs zum Jazz- und Blues-Gitarristen ausbilden lassen. Der 23-jährige ist derzeit Lead-Gitarrist der Live-Rock-Band „Gefälschte Polnische Papiere“. Gespannt sein darf man auf die CD-Präsentation des Musicals, die im Rahmen der Isener Marktnacht am 15. Mai stattfindet.