die Handlung

 

Weltumsegler und Lebemann Georg Duin kehrt nach Isen zurück. Mit dabei ist eine neue Freundin namens Melusina. Es gelingt ihm, den Bürgermeister  zu überzeugen, in Isen ein Freizeitparadies mit überdachtem Strandbad zu realisieren. Vor allem die Markträtin Ingeborg Maier-Einzig ist begeistert von Duins Visionen. Dazu wird eine alte Planung neu aufgelegt, die einen Isen-Stausee vom Tennisplatz bis Burgrain vorsieht. Argumente für das Projekt sind die hohe Verschuldung der Gemeinde und die große Nachfrage nach Freizeitangeboten. Entscheidend aber ist eine abgesicherte Finanzierung durch den Privatbetreiber Mangel. Dieser bringt nicht nur das notwendige Geld mit, sondern auch die Ideen zur Realisierung. Ruckzuck wird ein Staudamm gebaut und ein überdachtes Strandbad mit Palmen angelegt. Ausgerechnet für Melusina, die sich als einzige gegen das Vorhaben ausspricht, hat sich Mangel etwas besonderes ausgedacht. Sie soll als „lebende Seejungfrau“ zur Touristen-Attraktion werden. Alles läuft wie geplant. Der neue Reichtum hat aber seine Schattenseiten: Isen wird überschwemmt mit Touristen und neuen Hotelanlagen. Zudem verfallen die Sitten: Mangel lädt ein zu Festen im Ballermann-Stil, die Markträtin wirft sich dem Weltumsegler an den Hals. Melusina fühlt, dass sie ihre Rolle als Seejungfrau nicht nur gerne spielt, sondern förmlich lebt. Sie wird mehr und mehr zur Mahnerin und Anwältin der Natur. Mangel sieht Melusina zunehmend als Gefahr, zumal immer mehr Bürger sich gegen das Strandbad zur Wehr setzen. Als Mangel ihr heimlich folgt, wird er Zeuge, wie sich Melusina in eine echte Seejungfrau verwandelt. Melusina bemerkt dies und prophezeit großes Unglück ...